Der Erste Weltkrieg

"Deutschland ist von allen kriegsführenden Mächten die einzige gewesen, die am Ausbruch des Krieges (1914) überhaupt keine Schuld trägt." – Harry Elmer Barnes, Nation Europa, 5/1954, S. 4

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100 Jahre Weltkrieg (Muesste heissen SEIT 100 Jahren...!)

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Als Erster Weltkrieg wird der von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und auch Ostasien geführte Weltkrieg bezeichnet, welcher über neun Millionen Menschenleben forderte. Im Gesamtzusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg betrachtet spricht man auch vom Zweiten Dreißigjährigen Krieg. Wenngleich nicht so deutlich wie der Zweite Weltkrieg, so war der Erste Weltkrieg dennoch im wesentlichen ein gegen Deutschland gerichteter Vernichtungskrieg der führenden Großmächte des 20. Jahrhunderts, denen unter dem Eindruck der Zweiten Industriellen Revolution das Deutsche Reich zunehmend als unliebsamer, vielfach unabhängiger Konkurrent zum bereits damals weitgehend plutokratisch ausgerichteten Weltwirtschaftssystem erschien. 


Dies wird jedoch von der politisch „korrekten“ Geschichtsschreibung sowie in der Veröffentlichten Meinung regelmäßig verharmlost, verschwiegen oder geleugnet. Zu Beginn des Krieges gegen Deutschland erfolgte seitens deutscher Intellektueller ein verzweifelter Aufruf an die Kulturwelt, der jedoch erwartungsgemäß unbeachtet verhallte. (Unter anderem, der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt nannte den Krieg - den Beginn des "Zweiten 30zig Jaehrigen Krieges gegen Deutschland").

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Die-erste-franzosische-Fahne-erobert-bei-LUNEVILLE-am-11-August-1914

Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts


Das als „Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts“ eingestufte Ereignis war globaler Natur, verursachte millionenfaches persönliches Leid und war Ausgangspunkt und Ursache für viele weitere kriegerischen Auseinandersetzungen, mitursächlich für den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.

 
Am Ende des Ersten Weltkriegs waren in vier Großreichen (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Russland, Osmanisches Reich) die Monarchien weggefegt worden und die Landkarten der Welt durch massive Grenzverschiebungen radikal verändert worden. Die Macht des vor 1914 eine Vormachtstellung in der Welt beanspruchenden britischen Empires war entscheidend geschwächt. 


Der Erste Weltkrieg war auch der erste industrialisierte Krieg. Die Industrialisierung hatte 1914 einen solchen Grad erreicht, dass der Krieg eine bis dahin undenkbare Technisierung erreichte, die mit einem gigantischen Materialaufwand und dem Aufbau von im Stellungskrieg „verbrauchter“ Massenheere einherging. Neu war auch die so vorher noch nie erlebte dauerhafte Einbindung der gesamten Wirtschaft und der gesamten Bevölkerung für die Belange der Kriegsführung („Totaler Krieg“).

Kriegserklärung

Der Krieg begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien nach dem von serbischer Seite abgelehnten Ultimatum, das dem tödlichen Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 auf den Österreichischen Thronfolger Erzherzog Ferdinand und seine Frau folgte.


Ultimatum

Im Ultimatum vom 23. Juli 1914 verlangte die österreichisch-ungarische Regierung Genugtuung von der serbischen Regierung, indem sie unter anderem forderte, eine gerichtliche Untersuchung einzuleiten und von der k.u.k.-Regierung delegierte Organe an den bezüglichen Erhebungen teilnehmen zu lassen. Die serbische Regierung lehnte dies als angebliche Beeinträchtigung ihrer Souveränität ab. 

Kriegszustand


Das Ultimatum bestand aus mehreren Punkten und Serbien akzeptierte einen Teil, aber nicht alle. Ungarns Ministerpräsident István Tisza hatte starke Bedenken gegen einen Krieg. Tisza wurde im Jahre 1919 in Budapest vom bolschewistischen Pöbel umgebracht und Graf Stürgkh wurde 1916 in Wien vom „sozialdemokratischen“ Juden Friedrich Adler ermordet.

Die-erste-russische-Fahne-in-Berlin-erobert-vom-Osterroder-Landsturm-1914

Rußland

Mehrfach hatte der deutsche Kaiser erfolglos seinen Vetter, den russischen Zaren, ersucht, Rußland möge seiner Bündnisverpflichtung gegenüber Serbien nicht nachkommen, um eine militärische Eskalation zu vermeiden; nachfolgende Briefe des Kaisers mit gleichlautendem Anliegen an das russische Außenamt erbrachten ebenfalls keinen Erfolg.
Am 30. Juli befahl Rußland trotzdem die Generalmobilmachung, da dies eine willkommene Ablenkung von den damaligen innenpolitischen Problemen Rußlands bedeutete. Daraufhin mußte das Deutsche Reich, entsprechend seiner Bündnisverpflichtung gegenüber Österreich-Ungarn, Rußland am 1. August den Krieg erklären. Bereits am selben Tag(!) fielen russische Einheiten in Ostpreußen ein.
Der Deutsch-Russische Krieg endete am „11. November 1918“ (Waffenstillstand von Compiègne) 


Kriegsparteien


Hauptgegner im Ersten Weltkrieg waren auf der einen Seite die verbündeten Kaiserreiche Deutsches Reich und Österreich-Ungarn, denen das Osmanische Reich und ab 1915 auch Bulgarien zur Seite standen. Diesen als „Mittelmächte“ bezeichneten Staaten stand die „Triple Entente“ (Russland und Frankreich sowie Großbritannien mit den Dominions Australien, Neuseeland, Kanada, Südafrika und Neufundland) gegenüber, der sich im Laufe des Krieges die überwältigende Mehrheit der übrigen Nationen als „Alliierte“ oder „Assoziierte“ anschloss: u. a. 1914 Belgien, Serbien, Japan, 1915 Italien, 1916 Rumänien, Portugal, 1917 Griechenland, USA, China. Die wichtigsten während der gesamten Kriegszeit neutralen Staaten waren Spanien, die Schweiz, die Niederlande und die skandinavischen Länder. 

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"Deutschland ist von allen kriegsführenden Mächten die einzige gewesen, die am Ausbruch des Krieges (1914) überhaupt keine Schuld trägt."     – Harry Elmer Barnes, Nation Europa, 5/1954, S. 4

Kriegsausbruch


Wer letztlich 1914 für die Entscheidung, es zum Krieg kommen zu lassen, verantwortlich war, wurde noch Jahrzehnte nach Kriegsende kontrovers und oft mit großer Erbitterung diskutiert. Tatsache jedoch ist, dass England, als groesste Kolonial-Macht der Welt, Deutschland am 4. August - den Krieg erklaerte. 


Somit weitete sich der anfangs Europaeische Krieg, spaetestens mit dieser Erklaerung zu einem Weltkrieg aus, da neben vielen Afrikanischen Laendern auch Canada, Australien und Indien in den Krieg hineingezogen wurden. Uebrigends war Churchil schon 1914 mitverantwortlich fuer die Englische (Britische) Kriegserklaerung!


Teil des am Anfang der Weimarer Republik stehenden, 1919 unterzeichneten sogenannten "Friedensvertrags" von Versailles (auch als Diktat bezeichnet) war das insbesondere von Frankreich ultimativ geforderte Zugeständnis der deutschen Delegation, dass das Deutsche Reich und ihre Verbündeten allein am Ausbruch des Kriegs schuldig gewesen seien (Artikel 227 Versailler Vertrag). Oestereich, Ungarn und Bulgarien, sowie die verbuendete Tuerkei - wurden zu "eigenstaendigen" Diktaten "eingeladen"


Kriegsschuldfrage


Die „Kriegsschuldfrage“ war nicht nur eine der zentralen Themen in der innen- und außenpolitischen Diskussion der Weimarer Republik. Paul von Hindenburg hielt seine beruehmte Ansprache 1927, zur Eroeffnung des Tannenberg Denkmals, in welcher die alleinige Kriegsschuld Deutschlands, im Namen des deutschen Volkes zurueckgewiesen wurde.

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-  22. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914

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19. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


Bald Weitere Tages-Seiten / 1914 - 2014: Die offiziellen Telegramme. Macht euch selbst ein Bild ueber die Wahrheiten und Luegen, verbreitet ueber das Deutsche Reich und die zum Schluss behauptete "Allein-Schuld" am Weltkrig, oder auch der russischen Revolution..!


Es kann jedoch keinen Zweifel geben, das auch durch Fehler und Veraeumnisse der damaligen Reichsregierung (u.a. des spaeteren Festhaltens an Belgien, als "Verhandlungs-Pfand", der Krieg voellig unnoetig verlaengert wurde, was schliesslich auch zum Eintritt der Vereinigten Staaten, im Jahre 1917, gegen das Deutsche Reich fuehrte! Da Deutschland im November 1918 alle "Karten" verspielt hatte, da auch bei uns die rote Revolution marschierte, musste zwanglaefig das recht schlechte Ende folgen!

Das kann auch zum Teil General Ludendorf zu "Gute" geschrieben werden, welcher seit 1916 mehr in Berlin um den Kaiser herumschwirte, als an den Fronten und am Herzen und Puls des Volkes! Hindenburg dagegen, als ein"praktischer" Feldmarschall, konzentrierte sich weniger auf die Politik, und mehr auf die Verteidigung der Heimat, an den zahlreichen Fronten! Das gewonnene Vertrauen des Paul von Hindenburg, ermoeglichte auch einen spaeteren vom Volk frei gewaehlten Reichpresidenten! (Welcher bis zum heutigen Tage, das einzige frei gewaehlte Regierungsoberhaupt der Deutschen [ ist ] !)  * Siehe dazu auch: Deutschland hat keinen Friedensvertrag!

Komentare oder Hinweise?

Ihr koennt gerne Komentare hinterlassen, welche von uns jedoch erst freigeschaltet werden muessen. Sofern eine saubere Sprache verwedet wird, werden wir jede Meinung zulassen. Hassreden in beide Richtungen werden wir loeschen. Vielen Dank!

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