Hindenburgturm - Tannenberg Denkmal - Die Gruft

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"Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten. Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge." (Berthold Brecht)
"Hab nur den Mut, die Meinung frei zu sagen und ungestört! Es wird den Zweifel in die Seele tragen, dem, der es hört. Und vor der Luft des Zweifels flieht der Wahn." (Johann Wolfgang von Goethe)
"Ostpreußen ist unbestritten deutsches Gebiet. Das ist meine Meinung, seit meiner Kindheit, die nicht erst die Bestätigung, durch eine Volksabstimmung, brauchte . Und es ist meine Meinung, dass Sie in einer öffentlichen Versammlung in Königsberg ihren Ostpreußen, Worte zur Beruhigung sagen. " (Der Präsident von Polen und Marshall Józef Pilsudski zum deutschen Außenminister Gustav Stresemann, 10. Dezember 1927)
18. August 1914 - Björnson, Sohn des norwegischen Dichters veröffentlicht flammenden Protest gegen russisches Doppelspiel, bezeichnet Deutschlands Kampf gegen Russland als heiligen Krieg. Spricht mit Bewunderung von deutscher Militärorganisation und begeisterter Volksstimmung. ...
21. August 1914 - Auch in England keine Kriegsbegeisterung. Der bei Kriegsausbruch zurückgetretene englische Arbeitsminister John Bruns, erkärt öffentlich : Er und seine Anhänger seien für Neutralität Englands eingetreten- Englands Risiko im Kampf sei zu gross als dass es versuchen, schwere, soziale Krisis durch Kriegsrummel zu betäuben....
Im Februar 1913 liess er (Churchill) den Vorstand der traditionsreichen Cunard-Reederei wissen, dass die Stunde der Bewaehrung herannahe.
"Der Krieg gegen Deutschland sei sicher, spaetestens im September 1914 werde er ausbrechen."
- Der Spiegel, Nr. 45, 1972, S. 143f. -
Am 6. Dezember 1912 schrieb der belgische Gesandte in Petersburg an seine Regierung:

„Die russische Armee wünscht den Krieg.

Die feindliche Gesinnung gegen Österreich einigt alle Klassen der Nationen.“
„Die Friedensliebe des deutschen Kaisers bürgt uns dafür,
daß wir den Zeitpunkt des Krieges selbst zu bestimmen haben werden.“
Der russische Außenminister Sasonow im November 1913

Die Gruft befindet sich im Turm 5, dem Hindenburgturm. Vor dem Eingan zwei Meter hohe granitene Soldatenfiguren. Ueber dem Grufteingang liegt der 1500 Zentner schwere ostpreussische Monolit, Hindenburgs Grabstein. Im Gruftvorraum, neben der Gittertuer zur Gruft, steht ein Doppelposten der Wehrmacht.

Der groessere der beiden Saerge in der Gruft ist der Sarg des Marschalls, der kleinere der seiner Gemahlin. Dahinter zwei Kreuze mit den Lieblingsspruechen Hindenburgs: "Sei getreu bis in den Tod" und "Liebe hoeret nimmer auf". Rechts und links neben dem Gruftraum des unbekannten Soldaten mit zwei ruhenden Marmorkriegern.

Nachdem der Feldmarschall am 2. August 1934 die Augen für immer geschlossen hatte, erfuhr das Denkmal, um es zur würdigen Ruhestätte des großen Toten auszugestalten, einen Umbau, der 1935 vollendet war. Der Grabhügel der unbekannten Soldaten, der sich unter dem jetzt am Hindenburgturm angebrachten hohen Kreuz in der Hofmitte befunden hatte, wurde beseitigt. Die Toten wurden in den Seitenkammern der Gruft beigesetzt. Der Feldherr ruht(e) also inmitten seiner toten Grenadiere.

Hindenburgtum mit dem unteren Eingang zur Gruft und dem oberen Eingang zum Turm, mit dem das Hindenburgstandbild..

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Rechtes Foto: Eine der selteneren Farbaufnahmen von Paul von Hindenburg.

Unteres Foto: Blick in den Gruftvorraum, mit der staendigen Ehrenwache vor der eigentlichen Hindenburg Gruft. In der Mitte das eiserne, geschlossene Tor, zur Gruft. Darueber das Wappen der von Hindenburgs.

Zum vergroessern bitte das Foto anklicken.

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