Der Erste Weltkrieg

"Deutschland ist von allen kriegsführenden Mächten die einzige gewesen, die am Ausbruch des Krieges (1914) überhaupt keine Schuld trägt." – Harry Elmer Barnes, Nation Europa, 5/1954, S. 4

Neue Webseite ist in Arbeit:  tannenberg.eventpicture.co.uk

Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


Berlin, den 10. August .



Lage vom Felde West und Ost gut. Lüttich fest in unserer Hand. Viertel belgischer Gesamtarmee verlustreich geschlagen. Bis 4000 Belgier Kriegsgefangene.
Bei Bialla zurückgewiesene russische Kavalleriebrigade verlor an preussische Grenztruppen 8 Geschütze, mehrere Munitionswagen.

Image description
Foto-Galizien-Dorfstrase-Kreuz-Einwohner-u-Soldaten-ca-1915-
Hindenburg - Geht wieder nach Galizien rein = Künstler-AK
Image description


Preussische Landwehr zurückschlug russische, stärkere Infanterie, und Maschinengewehrabteilung bei Schmalleningen.

Oesterreicher jenseits Weichsel und Mittel-und Ost-Galizien dringen vor.

Freiwillig meldeten sich in Deutschland zum Kriegsdienst eine und eine viertel Million.

Stumm. 


Berlin, 10. August früh

Die offensive der russischen Reiterscharen, auf die Frankreich so sehr gehofft hatte, ist zerschellt an dem deutschen Grenzschutz. Heute melden sogar amtliche Telegramme, dass 2 Landwehrkompagnien den Angriff russischer Infanterie, verstärkt durch Maschinengewehre abgewiesen. Ferner wurden die ersten 8 russischen Geschütze erobert. Kein Russe steht auf deutschem Boden. 


Inzwischen ist die Fühlung mit der vorrückenden Armee aufgenommen. Im Westen werden erfolgreiche Gefechte bei Beifort gemeldet; durch die Versuche französischer Truppen, in Deutschland einzufallen, ebenfalls vereitelt wurde. Französische Gefangene sind in Frankfurt a/M. eingetroffen. Gegen 4000 der Lüttich gefangenen belgischer Soldaten befinden sich auf dem Transport nach Deutschland. Mit Stolz wird die Meldung von einem kühnen Streich unserer Marine aufgenommen. 


Der englische Kreuzer Amphion ist auf deutsche Minen in der Themsemündung aufgefahren und gesunken. Die Begeisterung und Opferfreudigkeit ist allgemein. Laut Bekanntmachung können Kriegsfreiwillige wegen Ueberfüllung der Ersatztruppenteile nicht mehr eingestellt werden.
Für die Krankenpflege sind schon jetzt 4.000000 Reichsmark freiwilliger Spenden eingegangen. Der Geist der Truppen ist vortreflich. Die Aufmarschtransporte sind in vollem Gange. Die deutsche Presse äussert sich in lauten Sympathiekundgebungen.

Die Demolierung der deutschen Botschaft in Petersburg, bei der ein Beamter vom Mob erschlagen wurde, erregt allgemein Unwillen. Desgleichen die brutale Behandlung neutraler Ausländer, besonders Italiener ,in Frankreich. Leider werden zahlreiche Greueltaten durch Bevölkerung auf dem westlichen Kriegsschauplatz grösste Strenge der deutschen Armee gegen verdächtige Einwohner zur Folge haben. 


Die Gegner haben es sich selbst zuzuschreiben, wen der Krieg mit unerbitterlicher Strenge der deutschen Armee durchgeführt werden muss. Vor dem neutralen Auslande sei schon zn Beginn des Feldzuges festgestellt, dass es nicht die deutschen Truppen waren, die eine solche Form des Kampfes hervorriefen. Französische Dementis über Einnahme von Lültich und Behauptung Verpfegung deutscher Truppen in Belgien sei nicht gesichert, sind törichte Lügen.

Zimmermann.


Weitere Tages-Telegramme folgen!

Unsere Seiten des Weltkrieges * Und immer mit entsprechenden Fotos!:  - Oder HIER zur Hauptseite WK 1 -


-  22. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914

-  21. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914

-  20. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


-  4. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


- 10. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


11. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


12. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


13. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


14. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


15. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


17. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


18. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


19. August - Telegramme des Auswärtigen Amtes in Berlin, an die Kaiserlichen Missionen und Konsulate im Auslande, seit Kriegsausbruch bis 4. September, 1914


Bald Weitere Tages-Seiten / 1914 - 2014: Die offiziellen Telegramme. Macht euch selbst ein Bild ueber die Wahrheiten und Luegen, verbreitet ueber das Deutsche Reich und die zum Schluss behauptete "Allein-Schuld" am Weltkrig, oder auch der russischen Revolution..!


Es kann jedoch keinen Zweifel geben, das auch durch Fehler und Veraeumnisse der damaligen Reichsregierung (u.a. des spaeteren Festhaltens an Belgien, als "Verhandlungs-Pfand", der Krieg voellig unnoetig verlaengert wurde, was schliesslich auch zum Eintritt der Vereinigten Staaten, im Jahre 1917, gegen das Deutsche Reich fuehrte! Da Deutschland im November 1918 alle "Karten" verspielt hatte, da auch bei uns die rote Revolution marschierte, musste zwanglaefig das recht schlechte Ende folgen!

Das kann auch zum Teil General Ludendorf zu "Gute" geschrieben werden, welcher seit 1916 mehr in Berlin um den Kaiser herumschwirte, als an den Fronten und am Herzen und Puls des Volkes! Hindenburg dagegen, als ein"praktischer" Feldmarschall, konzentrierte sich weniger auf die Politik, und mehr auf die Verteidigung der Heimat, an den zahlreichen Fronten! Das gewonnene Vertrauen des Paul von Hindenburg, ermoeglichte auch einen spaeteren vom Volk frei gewaehlten Reichpresidenten! (Welcher bis zum heutigen Tage, das einzige frei gewaehlte Regierungsoberhaupt der Deutschen [ ist ] !)  * Siehe dazu auch: Deutschland hat keinen Friedensvertrag!

Wenn du unsere Seiten interessant findest, teile dies bitte auch deinen Freunden und Bekannten mit!

Bookmark and Share